Effiziente Risikoanalyse mit FMEA und RiskMan
Eine effizient durchgeführte Risikoanalyse führt zu einer im Team abgestimmten, konsolidierten und kommunizierten Risikoeinschätzung, zur Definition, Bewertung und Priorisierung von Risiko-Abhilfemaßnahmen sowie zu besserem Verständnis des Gesamtsystem.
Die FMEA (Fehler-Möglichkeits- und Einfluss- Analyse) ist eine mögliche Ausführungsform der Risikoanalyse. Ziel ist die möglichst umfassende Erfassung, Beschreibung und Bewertung potentieller Fehler eines Systems sowie deren Ursachen und Folgen. Die FMEA versucht, ausgehend von potentiellen Fehlern in Verbindung mit deren Auftrittswahrscheinlichkeiten und der Bedeutung der Fehlerfolgen, das resultierende Risiko für ein Gesamtsystem zu beurteilen.
Als Alternative zur FMEA hat Dr. Gimpel den RiskMan entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Kreativtechnik, die wesentlich einfacher und effizienter als die klassische FMEA angewendet werden kann. Das Verfahren wird zunehmend eingesetzt, um die Akzeptanzprobleme bei der herkömmlichen FMEA zu umgehen. Zu Dokumentationszwecken wird am Ende des Projektes die Aktivitätenliste in eine FMEA umgewandelt.
Die gesamte Vorgehensweise bildet eine Hybrid FMEA mit dem Besten aus zwei Welten:
- leichte und effiziente projektbegleitende Risikoanalyse
- Formale Dokumentation gegenüber Dritten
Die Hybrid FMEA startet mit dem RiskMan und überführt diesen am Ende des Projektes in eine klassische FMEA zur Dokumentation gegenüber dem Kunden sowie eine Checkliste, die als Wissensbasis für spätere Projekte dient.